2. Tag Tel Aviv – Haifa – Akko – Galiläa
2. Tag unserer Reise beginnt in Jaffa-Tel Aviv. Danach geht es in Richtung Nordbezirk der Mittelmeerküste entlang nach Caesarea. Weiterfahrt nach Haifa dann nach Akko der Kreuzritter Stadt. Von Akko fahren wir weiter ins Landesinnere nach Galiläa bis nach Ginosar. Im „Kibbuz Ginosar Village“ am See Genezareth werden wir übernachten.
Beginn der Reise in Jaffa. Vielen ist der Name durch die berühmten Jaffa-Orangen bekannt, und tatsächlich ist Jaffa der Namensgeber, denn vom örtlichen Hafen aus wurden die sonnenverwöhnten Zitrusfrüchte in alle Welt verschifft. Jaffa ist über 5000 Jahre alt und wechselte verschiedene Herrscher. 1950 wurden Jaffa und Tel Aviv zusammengeführt zu Tel Aviv-Jaffa.
Sehenswürdigkeiten Jaffa
- Der Uhrenturm
- Die Altstadt
- Die katholische Kirche Sankt Peter
- Der Leuchtturm 1865
- die Moschee Muhamidiya
- Sehr schön ist auch der Blick von Jaffa auf die Skyline und Strandpromenade von Tel Aviv.
Wir fahren von Jaffa durch die früheren Viertel von Tel Aviv, an den Häusern im Bauhausstil vorbei weiter gegen Norden am Meer entlang nach Caesarea. Es ist eines der bedeutendsten Ausgrabungsstätten Israels.
Caesarea wurde von Herodes dem Grossen 25 – 13 v. Chr. zu Ehren des römischen Kaisers Augustus erbaut. Sehr schön am Meer angelegt erstellte er ein noch gut erhaltenes Amphitheater und ein Hippodrom. Die Ruinen des Forums und weiteren Bauten lassen die Grösse der Stadt erahnen.
Sehenswürdigkeit Caesarea
- Römisches Amphitheater
- Hippodrom
- Römische Ausgrabungen
Unsere Reise führt uns weiter nach Norden bis Haifa, der drittgrössten Stadt Israels nach Jerusalem und Tel Aviv mit dem grössten Hafen. Die Stadt zieht sich sehr schön den biblischen Berg Carmel hoch über dem Mittelmeer. Sehr schöne Aussicht über die Stadt vom Berg Carmel. Neben den Hafen mit seinen Raffinerien, haben sich hier die grössten Chemie-, EDV- Firmen und Forschungseinrichtungen der Welt wie Philips, IBM, Intel Microsoft, Elbit sowie Haifa Cemicals usw. niedergelassen.
Sehenswürdigkeiten Haifa
- Bahai Schrein mit der wunderschönen Parkanlage Bahai Gardens (leider war es geschlossen daher nur ein kurzer Aufenthalt)
- Verschieden Museen wie der Clandestine Immigration and Naval Museum
Sehr schön gelegene Stadt am Mittelmeer lohnenswert wieder zu kommen.
Unser nächstes Ziel ist Akko mit dem ehemalige Kreuzritterhafen. Der Hafen war für die Römer, christliche Kreuzfahrer und Muslime gleichermassen bedeutend. Akko ist eine der wenigen Städten die vorwiegend von Palästinensern bewohnt wird, und bis heute ihren arabischen Charakter bewahrt hat.
Sehenswürdigkeiten Akko
- Die Altstadt seit 2001 UNESCO Weltkulturerbe
- Die Stadtmauer die die historische Altstadt umgibt
- El Jazzar Moschee
- Kreuzfahrerstadt die Festungsstadt der Kreuzfahrer liegt unter der Erde. Unter der mächtigen Zitadelle liegt die Krypta. Von hier aus führen enge und lange Gänge zu verschiedenen Festungsräumen. Ein Tunnel führt über 350m direkt zum Hafen. Einige Räume dienten auch als Gefängnis. Sehenswert ist der grosse Rittersaal, die Zitadelle, den gesamten Festungskomplex mit ihrer Geschichte.
Nun verlassen wir das Mittelmeer und fahren gegen Osten ins Landesinnern. Geschichtlich war Galiläa unter den Kreuzfahrer ein Fürstentum, unter den Römern war es die grösste Provinz. Galiläa erstreckt sich vom Mittelmeer bis an die syrischen Golanhöhen und dem Jordantal. In der Bibel wurde Galiläa mit den Orten Nazareth, Tiberias und den See Genezareth durch das Leben und Wirken Jesu erwähnt. Die Landschaft wechselt rasch von Plantagen zu Steppenähnlichem aussehen. Gesamthaft ist aber das Gebiet sehr fruchtbar mit vielen Plantagen und Landwirtschaft. Um den See Genezareth sind die Fischerei und der Tourismus für die Wirtschaft massgebend. Nach ca. 230 km ab Akko sind wir im „Kibbuz Ginosar Village“ angekommen.
Das Kibbuz zählt ca. 676 Einwohner. sehr schön am See Genezareth angelegt, mit verschiedenen Plantagen wird auch hier Landwirtschaft und Tourismus betrieben. Wir übernachten hier im Kibbuz in schlichten aber mit allen Komfort ausgestatteten Holzhütten. Wer es etwas vornehmer haben will kann im angrenzeden Hotelkomplex übernachten.
Sehr grosses und reichhaltiges Buffet mit Kalt- und Warmspeisen. Früchte und Salate frisch vom Kibbuz sehr gut und empfehlenswert.
Sehenswürdigkeiten im „Kibbuz Ginosar Village“
- „Jesusboot“ im Yigal-Allon-Museum ausgestellt. Da die Datierung des Fundes grob in die vermutete Lebenszeit des Jesus von Nazareth fällt, wird der Fund oft als Jesusboot bezeichnet.
- See Genezareth Ausflüge mit Historischen Booten auf den See.
- Das Leben in einem Kibbuz. Sehr interessant mit einem Rundgang durch das Dorf.